Mit LORD OF THE DRINKS – THE FELLOWSHIP OF THE PINT präsentieren Michael M. Jung's Garden Of Delight (G.O.D.) ein neues Album, das durch Namensgebung und optische Gestaltung zwar an die fantastischen Geschichten aus Mittelerde angelehnt ist, aber mit den ganz eigenen musikalischen Abenteuern zu einer Reise voller Celtic Rock und Folk einlädt. Insgesamt präsentieren G.O.D. mit LORD OF THE DRINKS ein Album, das eindeutig die künstlerische Handschrift von Michael M. Jung trägt, doch wie auch bei den vergangenen Alben ist von kreativem Stillstand keine Spur. Stattdessen schlägt LORD OF THE DRINKS mit seiner Produktion deutlich härtere musikalische Töne an, welche die Kompositionen teilweise stilistisch in die Nähe des Hardrock und Metal rücken. Bereits der Opener GIMME YOUR HAND zieht den Hörer mit seinen mystisch-kraftvollen Rhythmen in den Bann und begeistert durch den wilden Charakter einer Rock-Hymne. Ähnlich zieht auch bei BURNING HELL der kämpferische Gesang seine akustischen Kreise und lädt mit tiefem Männerchor zu einer Schlacht ein. Dennoch ist natürlich auch die leichte, fröhliche und romantische Seite der Band nicht abhanden gekommen. So finden sich mit Songs wie ANGELS, GETTING HIGH, GONE DRINKING und I KNOW YOU auf LORD OF THE DRINKS auch perfekte Untermalungen für feuchtfröhliche Feierstunden, die mit verspielten Melodien zu Folk-Gelagen unter Gefährten einladen. Für die nötige Zuversicht und Animation des Kampfgeistes auf dem weiteren Weg sorgen in der Gemeinschaft des Pints die wuchtigen Gitarrenriffs, die über die Hügel brettern und gemeinsam mit den martialischen Drums, sowie Geige und Bass keine Zeit für Schwäche oder Langeweile zulassen. Bei Songs wie STOP THE RAIN und LAST KIDS OF AVALON schallt der Ruf der Heldengeschichte scheinbar durch die imaginären Wälder von Mittelerde und auch RIDER IN THE STORM und DOWN BY THE RIVERSIDE lassen keinen Zweifel an epischen Begegnungen mit dem Schicksal. Mit LORD OF THE DRINKS – THE FELLOWSHIP OF THE PINT liefern Garden Of Delight eine perfekte Mischung aus mystischen und lebensfrohen Melodien, gespickt mit der Härte des Rock. Oder wie es die Gefährten von Garden of Delight selbst sagen würden: One disc to rock 'em all! To be continued...